Eigentlich stand für mich schon lange vor dem Meissnerlager 2013 fest, dass ich aus beruflichen Gründen leider nicht teilnehmen kann. Als sich dann eine Teilnahme Anfang August doch noch abzeichnete, stand für mich fest, dass ich mich aktiv einbringen würde. Ich hörte mich etwas um, in welchen Bereichen noch Leute gebraucht wurden und landete beim Bereich Verkehr von Gregor, genauer bei der Fahrbereitschaft.
Ich brachte zwar die entsprechenden Erfahrung vom ein paar Kirchentagen und anderen Großveranstaltungen mit, aber mir war auch klar, dass es beim Meißnerlager ganz anders werden würde. Im Bereich Verkehr waren wir uns einig, dass wir zwar schon den Anspruch hatten die Fahrbereitschaft möglichst professionell zu betreiben, aber eben auch im bündischen Rahmen. Konkret bedeutete das, dass wir jeden sinnvollen Wunsch versuchen würden zu erfüllen.
In der Planung war schnell war klar, dass es sich überwiegend um Shuttle-Fahrten zu den Parkplätzen, Gepäckfahrten für Gruppengepäck zum Bahnhof Bad Sooden-Allendorf und zum Busladeplatz, sowie um Besorgungsfahrten handeln würde.
Nicht so schnell war jedoch klar, welche Fahrzeuge zur Verfügung stehen würden. Typisch bündisch würde sich diese aber auch bis um Lagerbeginn klären lassen.
Dass dem auch so war, ist neben den Gruppen auch denen zu verdanken, die als Privatpersonen ihr Fahrzeug mit Fahrer und auch zum Fahren durch andere Helfer zur Verfügung stellten. Dafür möchte ich stellvertretend Benne, Hain, Leo, Tilman und Moby herzlichst Danke sagen.
Allerdings ist die größte Anzahl von Fahrzeugen sinnlos, wenn es keine Fahrer gibt, die diese fahren dürfen und auch können. Und ohne ein Team am Tisch der Fahrbereitschaft in der Infojurte würde es auch nicht funktionieren.
Ich hatte die Hoffnung zum Teil Freunde aus der Fahrbereitschaft des Kirchentages, aber auch neue Leute zu rekrutieren.
Die Vorbereitungszeit verging sehr schnell und das Lager stand vor der Tür. Mein letztes Großlager war leider schon mehr als ein Jahrzehnt her und ich freute mich neben dem Wiedersehen von alten Freunden auch auf die ganz besondere Atmosphäre. Da ich bereits am Freitag vorher anreiste, stand im Orga-Lager zwar schon die Infrastruktur, aber es war sehr, sehr beeindruckend das Hauptlager wachsen und entstehen zu sehen.
Auch die Fahrbereitschaft wuchs mit dem Lager indem immer neue Fahrer und Fahrzeuge dazukamen. Es wurde langsam lebendiger und es gab mehr Aufträge zu fahren. Die geschäftigsten Tage waren der An- und der Abreisetag. Gerade am Anreisetag waren unsere Fahrer bis spät in die Nacht unterwegs, um die Parkplätze anzufahren und das Gepäck vom Busparkplatz abzuholen. Aber das schöne Wetter trug auch dazu bei, dass es viele Tagesbesucher gab, die von den weiter entfernten Parkplätzen zum Lager und zurück gebracht werden mussten.
Die Lagertage flogen ohne Unfälle und Schäden, dafür mit viel Zuspruch durch unsere Fahrgäste dahin. Es hat sehr viel Spaß und Freude gemacht diesen kleinen Teil beizutragen und ich würde es jederzeit wieder machen.