Gelebte Kunst an allen Ecken und Enden …
In Form von Singen, Tanzen, Musizieren, Dichten und Kunsthandwerk nimmt „das Musische“ in der Jugendbewegung einen unverrückaren Platz ein. Selbstverständlich waren all diese Künste also auch auf dem Meißnerlager allgegenwärtig.
Erklärtes Ziel des „Musischen Zentrums“ war es, möglichst viel der Bandbreite musischer Arbeit in den Bünden abzubilden – und so die deren unglaubliche Vielfalt zu präsentieren.
… und so war der Programmplan des Zentrums prall gefüllt
Tagsüber wurden Holz-Intarsien gefertigt, Wolle gesponnen und Kerzen bemalt. Es wurden neue Lieder geübt, Chorsätze geprobt und zum Tanz aufgespielt – und selbstverständlich dazu getanzt. Man probierte sich am Didgeridoo, am Jonglieren und am Kampftanz – und kostete von Selbstgebackenes aus dem Holzofen. Einzig aus Naturmaterialien wurde wahre Kunst geschaffen und aus alten Glasflaschen entstanden Laternen. Es wurden Märchen ersonnen, über Lieder diskutiert und Theater gespielt.
„Singt Freunde, lasst die Klampfen klingen“
Abendliche Höhepunkte waren ein Konzert des „Bündchens“, das gigantische Theaterstück „Stein und Flöte“, ein Abend voll neuer Lieder, vorgetragen von deren Autoren, und die rauschenden Singerunden, die keine Nacht fehlten. Sangeswütige aller Bünde fanden sich in der Pfälzischen Weinstube „Taverna Burgundi“ ein und feierten bis in die Morgenstunden.
Die Organisation für das Zentrum hatte der Gau Alt-Burgund im VCP übernommen, fünf weitere Bünde beteiligten sich aktiv mit Werkstätten am Programm des Zentrums und jeder weitere Anwesende belebte und bereicherte diese Angebote.